Ryanair-Gewinn im Sinkflug

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Von su mit Reuters
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Ryanair schraubt zum zweiten Mal in weniger als vier Monaten seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 herunter. Man rechne mit einem deutlicheren Rückgang der Ticketpreise im Winter. Das könnte noch nicht das letzte Wort sein, so Ryanair-Chef Michael O’Leary – wegen des "Brexits"

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Ryanair schraubt zum zweiten Mal in weniger als vier Monaten seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 herunter – es geht bis Ende März.

Man erwarte jetzt zwischen 1,0 und 1,1 Milliarden Euro bereinigten Betriebsgewinn, so Europas größter Billigflieger. Zuletzt hatte die irische Fluggesellschaft noch bis zu 100 Millionen Euro mehr angepeilt. Grund für die pessimistischere Sicht sei, dass man mit einem deutlicheren Rückgang der Ticketpreise im Winter rechne.

Schon Anfang Oktober hatte Ryanair die Prognose um zwölf Prozent gesenkt. Begründung damals waren neben Preissenkungen auch Streiks von Beschäftigten und steigende Kerosinkosten.

Das könnte noch nicht das letzte Wort sein, so Ryanair-Chef Michael O’Leary – wegen der Ungewissheit rund um den geplanten EU-Austritt Großbritanniens am 29. März.

An der Börse rauschten die Ryanair-Aktien um mehr als fünf Prozent in die Tiefe. Die Papiere des Rivalen Easyjet gaben vier Prozent nach.

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