Gelbwestenproteste in Frankreich: gegenseitige Gewaltbeschuldigungen.
Ein riesiges Aufgebot an Sicherheitskräften, um Gewalt zu vermeiden; Kritik an der Polizei von Seiten der Gelbwesten; und protestierende Journalisten: Angesichts der Gelbwestenproteste klagen alle Lager über Gewaltexzesse.
Das zehnte Wochenende in Folge sind in Frankreich zahlreiche "Gelbwesten" auf die Straße gegangen.
Der von Präsident Emmanuel Macron eingeleitete landesweite Bürgerdialog wird von vielen Demonstranten als Farce empfunden. Sie kritisieren, dass er von seinem Reformkurs nicht abweichen würde.
Dominique Laurence, ein "gilet jaune" sagt, dass er nichts von dieser Debatte erwartet. Aber:
"Das Minimum wäre, dass sie zuhören und dass sie aufhören, die Bevölkerung zu verprügeln, die Bevölkerung zu spalten, wie sie es im Moment tun. Für mich ist das, das Gegenteil ihrer Aufgabe."
Dominique Laurence, ein "gilet jaune" sagt, dass er nichts von dieser Debatte erwartet. Aber:
"Das Minimum wäre, dass sie zuhören und dass sie aufhören, die Bevölkerung zu verprügeln, die Bevölkerung zu spalten, wie sie es im Moment tun. Für mich ist das das Gegenteil ihrer Aufgabe."
Auf der anderen Seite protestieren Journalistenverbände gegen die Gewalt, die sich gegen ihre Zunft richtet. Immer wieder sind Reporter von gewalttätigen Demonstranten angegriffen oder in ihrer Arbeit behindert worden.
François Pitrel, ein Journalist, berichtet:
"Bei den Demonstrationen der 'gelben Westen' gibt es seit zwei Monaten Gewalt, Angriffe, Androhungen von Mord und Vergewaltigung gegen einige Reporter. Das ist in einer Demokratie inakzeptabel. Wir wollen zeigen, dass es in Frankreich Informationsfreiheit gibt."
Angesichts der Gewalt haben in Paris - wie schon zum Dreikönigstag - Frauen erneut zu einem friedlichen Gelbwestenmarsch aufgerufen.