Kein neues Bundeswehr-Schiff für EU-Mission "Sophia"

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Die Bundeswehr zieht ihre Fregatte von der EU-Mission "Sophia" ab.

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Die Bundeswehr zieht ihre Fregatte von der EU-Mission "Sophia" ab. Die "Augsburg", die bislang im Mittelmeer patroullierte, wird noch bis Anfang Februar - bis zum Ende ihres Mandats - weiter im Einsatz sein, ein Ersatz ist nicht vorgesehen. Medienberichten zufolge bleiben zehn Bundeswehrsoldaten im Hauptquartier der Mission in Rom.

Italiens Innenminister Matteo Salvini begrüsste die Entscheidung, auf Twitter schrieb er: "Das Mandat der Mission Sophia war es, alle Migranten nur in Italien anlanden zu lassen. Auf diese Weise sind 50.000 Menschen in Italien angekommen. Wenn sich jemand zurückzieht, ist das für uns sicher kein Problem."

Seit 2015 läuft der EU-Einsatz vor der Küste Libyens im Mittelmeer. Mit ihr soll die Schleuserkriminalität bekämpft werden, zudem soll die libysche Küstenwache ausgebildet werden gegen Waffen- und Ölschmuggel vorzugehen. Immer wieder rettet die Mission auch Flüchtlinge aus dem Meer, insgesamt wurden in den vergangenen dreieinhalb Jahren 49.000 Menschen gerettet.

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