Audi-Streik in Ungarn legt Produktion in Ingolstadt lahm

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Der Streik der Audi-Beschäftigten im Werk in Györ in Ungarn hat auch Auswirkungen auf die Produktion in Deutschland: Am Stammwerk in Ingolstadt stehen die Bänder still.

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Der Streik der Audi-Beschäftigten im Werk in Györ in Ungarn hat auch Auswirkungen auf die Produktion in Deutschland: Am Stammwerk in Ingolstadt stehen die Bänder still. Mehrere tausend Autos der Baureihen A3, A4, A5 und Q2 können laut dem Unternehmen dort derzeit nicht gebaut werden. Mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen demnach noch bis Mittwoch eine Zwangspause einlegen. Im Werk Neckarsulm läuft die Produktion bisher uneingeschränkt.

In Györ werden jede Woche rund 4000 Benzin-, Diesel- und Elektromotoren für Audi, VW und andere Konzernmarken gebaut. Die 12.000 Beschäftigten dort fordern 18 Prozent mehr Lohn. Sie traten am Donnerstag in einen einwöchigen Streik.

Die IG Metall Bayern unterstützt den Arbeitskampf. Die Beschäftigten in Györ verdienen laut der Gewerkschaft durchschnittlich 1100 Euro brutto im Monat, bei Lebenshaltungskosten wie in Westeuropa.

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