Zur "Berlinale" geht Fatih Akin unter die Serienmörder

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Von Frank Weinert
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"Beeindruckend", "verstörend" oder ein "ärgerlicher Gesamteindruck" - was hat uns Fatih Akin zur "Berlinale" für einen Film gezeigt? Nur so viel: Es geht um Mord im Hamburg der siebziger Jahre.

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Der Rote Teppich auf der "Berlinale" ist bisweilen auch Treffpunkt für die Exzentrischen, die Schrägen, die Außergewöhnlichen der Filmszene. Regisseur Fatih Akin hat sicher etwas von allen. Nun kommt er den Kino-Enthusiasten mit einem gewaltig gewalttätigen Streifen: „Der goldene Handschuh“. Klingt nach Märchen, ist es aber so gar nicht. Die Kritik gespalten, ob dieses Werkes: "beeindruckend", "verstörend" aber auch "ärgerlicher Gesamteindruck" notieren die Kino-Kenner.

Hamburg, die siebziger Jahre auf Sankt Pauli: Der Kiez als Heimat der sozial Verwahrlosten. Mittendrin die abgerockte Wirtschaft "Zum Goldenen Handschuh": ein Treffpunkt der Versager, Verlorenen und Verzweifelten. Hier treibt der Serienmörder Fritz Honka sein Unwesen. Hier findet er seine gealterten, unglücklichen, alkoholkranken Opfer. Honka will Sex, die Frauen nicht, also tötet er sie. Ihre Leichen zersägt er und bewahrt die Stücke auf dem Dachboden. Nein, „Der goldene Handschuh“ ist nichts für zart Besaitete.

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