Einen Tag nach der offiziellen Umbenennung Nordmazedoniens werden die Straßenschilder ausgetauscht. Nach der endgültigen Besiegelung der Einigung mit Griechenland steht auch dem NATO-Beitritt des kleinen Balkanlands nichts mehr im Weg.
Nordmazedonien schafft Fakten: Einen Tag nach der offiziellen Umbenennung des Balkanlands haben Arbeiter an der Grenze zu Griechenland auch die Straßenschilder ausgetauscht. Nach der endgültigen Besiegelung der Einigung mit dem Nachbarland steht auch dem NATO-Beitritt Nordmazedoniens nichts mehr im Weg.
Nordmazedoniens Verteidigungsministerin Radmila Shekerinska wurde am Mittwoch von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel empfangen. Sie nahm erstmals an einem Treffen der Verteidigungsminister des Bündnisses teil. "Vor etwa einem Jahr war ich für eine Reihe von Treffen schon einmal hier", so Shekerinska. "Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich hier in einem Jahr mit NATO-Verbündeten an einem Tisch sitzen würde, hätte ich ihn oder sie für zu optimistisch gehalten. Deswegen bin ich schon stolz, nicht nur auf mich, aber auch auf mein Land."
Nordmazedonien soll bis spätestens Beginn 2020 offiziell NATO-Mitglied werden.