Japanische Satelliten: Erdbeobachtung für Klimaschutz und Katastrophenvorsorge

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Von Damon Embling
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Die japanische Raumfahrtbehörde Jaxa stellt ihre Daten über Sentinel Asia anderen Ländern zur Verfügung.

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Katastrophenvorsorge ist weltweit ein großes Thema. Japan spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Land unterstützt mit seinem Fachwissen und seiner Raumfahrttechnologie Indonesien, sich von einem verheerenden Erdbeben und Tsunami zu erholen und hilft den lokalen Behörden bei Präventionsmaßnahmen.

Die Japaner schickten ihren Satelliten Daichi-2 über die Insel, um ein Bild vom Ausmaß der Schäden zu bekommen. Mit einem speziellen Radar überprüft er Erddeformationen, Vegetation und den Zustand der Wälder auf der ganzen Welt - bei jedem Wetter, Tag und Nacht. Im Falle Indonesiens wurden die Daten zur Erstellung spezieller Karten verwendet, mit denen die lokalen Behörden hilfsbedürftige Gebiete identifizieren können.

Die japanische Raumfahrtbehörde JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) gibt einige ihrer Weltraumdaten über Sentinel Asia weiter. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Zusammenarbeit von Raumfahrt- und Katastrophenschutzbehörden im asiatisch-pazifischen Raum, die eine wichtige Rolle bei der Notfallhilfe spielt - und Risiken reduziert. Japan nutzt seine Satellitentechnologie auch im eigenen Land - dort sind Erdbeben, Tsunamis und Überschwemmungen eine ständige Bedrohung.

Die JAXA-Erdbeobachtung geht weit über Katastrophenvorsorge hinaus. Mit den Satellitendaten werden Zukunftsprognosen über steigende Ozeanoberflächen auf der ganzen Welt erstellt, darunter das schmelzende Eis im Nordpolarmeerund die Entwaldung des Amazonas.

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