Prozess gegen 12 Separatistenführer: Generalstreik legt Katalonien lahm

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Ein Generalstreik hat große Teile Kataloniens lahmgelegt. Er richtet sich gegen den Prozess von 12 prominenten Unabhängigkeitsbefürwortern vor dem Obersten Gericht in Madrid.

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Ein Generalstreik hat große Teile Kataloniens lahmgelegt. Er richtet sich gegen den Prozess von 12 prominenten Unabhängigkeitsbefürwortern vor dem Obersten Gericht in Madrid, der am 12. Februar begonnen hatte.

Am Nachmittag gingen in Barcelona mindestens 40.000 Menschen auf die Straße, um gegen das Verfahren zu demonstrieren. Bei Ausschreitungen zwischen der Polizei und Demonstranten gab es 30 Verletzte.

Auf mehreren Autobahnen in Katalonien waren über Nacht Barrikaden errichtet und angezündet worden, was den Verkehr vorübergehend lahmlegte. Auch der Hafen Tarragona wurde von Streikenden blockiert.

Die Demonstranten kritisieren den Prozess gegen die 12 Separatistenführer, denen unter anderem Rebellion vorgeworfen wird. Sie hatten bei dem von Spanien verbotenen Unabhängigkeitsreferendum im Oktober 2017 eine führende Rolle gespielt. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen lange Haftstrafen.

Nicht vor Gericht steht der ins belgische Exil geflohene Regionalpräsident Carles Puigdemont.

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