Trasse Lyon-Turin: EU mahnt Rom zur Entscheidung

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Von Euronews
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Die regierende 5 Sterne-Bewegung hält das Großprojekt nicht für rentabel und setzt sich schon lange für einen Stopp der Arbeiten ein. Der Koalitionspartner Lega befürwortet die Strecke hingegen.

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Die geplante Hochgeschwindigkeits-Schienenverbindung zwischen Lyon und Turin könnte bis zu 300 Millionen Euro an EU-Geldern verlieren, sollte das Projekt weiter verzögert werden. Italiens Verkehrsminister Danilo Toninelli beteuerte, dass man in den kommenden zwei Wochen eine Einigung finden werde.

5-Sterne-Bewegung ist gegen die Strecke

Zuvor hatte das Parlament in Rom beschlossen, das Projekt erneut zu debattieren. Die regierende 5 Sterne-Bewegung hält das Großprojekt nicht für rentabel und setzt sich schon lange für einen Stopp der Arbeiten ein. Der Koalitionspartner Lega befürwortet die Strecke hingegen.

Gesamtprojekt kostet 8,6 Milliarden Euro

Die Gesamtkosten für die Strecke belaufen sich auf 8,6 Milliarden Euro. Daran sind die EU mit 40 Prozent beteiligt, Italien mit 35 Prozent und Frankreich mit 25 Prozent. Schon mehrfach hat Brüssel angekündigt, zugesagte Mittel zu streichen, sollte eine Entscheidung weiter hinausgezögert werden. Der Bau der 270 Kilometer langen Strecke hat 2011 begonnen.

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