Immer mehr SUV auf den Straßen: 6.227 tote Fußgänger

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Von Euronews
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Der SUV-Boom hat tödliche Folgen in den USA.

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Der SUV-Boom führt zu immer mehr tödlichen Unfällen mit Fußgängern, schreibt USA Today. Einer neuen Studie zufolge kamen 2018 in den USA so viele Fußgänger auf den Straßen ums Leben wie seit 28 Jahren nicht mehr. Und nach Ansicht der GHSA - Governors Highway Safety Association ist die steigende Zahl der großen Geländelimousinen, der sogenannten SUV (Sport Utility Vehicle) dafür mit verantwortlich.

Die Chance, dass ein Fußgänger einen Unfall mit einem SUV überlebt, ist bei einem derart großen Fahrzeug geringer als bei einem Kleinwagen.

Bisher handelt es sich bei den Zahlen nur um Schätzungen, bei denen die Toten der ersten sechs Monate 2018 hochgerechnet wurden. Einige Forscher meinen, dass die Zahl der Todesopfer sogar noch höher ausfallen könnte.

Inzwischen sind 16 Prozent aller Toten auf den US-amerikanischen Straßen Fußgänger. 

Neben den SUVs zählen Unaufmerksamkeit, nicht genügend abgesicherte Fußwege, mehr Menschen, die zu Fuß gehen und Alkohol zu den Gründen für der erhöhten Unfall- und Opferzahlen.

GHSA-Direktor Jonathan Adkins meint, es sei dringend notwendig, den Trend umzukehren. Und laut Experten gilt generell, dass Tempolimits ein geeignetes Mittel sind, um die Zahl der Opfer zu senken.

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