27-Stunden-Flug: "Crew Dragon" befördert "Ripley" zur ISS

27-Stunden-Flug: "Crew Dragon" befördert "Ripley" zur ISS
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Erstmals haben ISS-Astronauten im All das angedockte SpaceX-Modul "Crew Dragon" betreten. Mit von der Partie: Testpuppe "Ripley".

WERBUNG

Nach rund 27 Stunden Flugzeit hat die Raumkapsel des US-Unternehmens SpaceX erfolgreich an die Internationale Raumstation ISS angedockt. Sie war vom Weltraumbahnhof Cape CanaveraI an Bord einer Falcon-9-Raketen rund 400 Kilometer in die Höhe befördert worden. Kurz nach dem Andocken stiegen ISS-Astronauten erstmals in das Modul "Crew Dragon", in dem sich eine Testpuppe befand. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa berichtete live über den historischen Schritt.

"Ein guter Tag"

Der kanadische Astronaut David Saint-Jacques war beeindruckt: "Dies ist ein guter Tag. Der erste Tag einer neuen Ära, für die nächste Generation der Weltraumentdecker."

US-Astronautin Anne McClain gab sich nachdenklich: "Diese Ereignisse erinnern uns daran, dass wir uns mehr ähneln als unterscheiden. Dass wir durch eine Sache vereint werden können, die nicht auf Angst, Drohungen oder gemeinsamen Feinden beruht, sondern auf einem mutigen Unterfangen. In unersättlicher Neugierde, über das Bekannte hinauszugehen und das zu tun, was nie getan wurde. Wir Menschen wurden gemacht, um zu erforschen, und wir wurden gemacht, um es gemeinsam zu tun".

ISS-Neuzugang "Ripley"

Die Nasa will schnellstmöglichst wieder eigene bemannte Flüge zur Raumstation schicken, statt notgedrungen russische Sojus-Kapseln zu nutzen. Der Testflug diente zur Überprüfung der Funktionen und Systeme. Eher nebenbei kamen 180 Kilo Nachschub zur ISS, und die Testpuppe "Ripley", benannt nach Raumfahrt-Heldin Ellen Ripley aus den Alien-Spielfilmen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Unbemannter Testflug zur ISS: Roboter anstatt Crew

SpaceX erfolgreich gestartet: Deutsches Algen-Experiment im All

Tesla-Chef Musk verärgert US-Börsenaufsicht