Auf dem Genfer Autosalon 2019 setzen die Hersteller auf Elektroantrieb

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Von Euronews
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Der Genfer Autosalon setzt in diesem Jahr ganz auf Elektromobilität. Die Hersteller wollen weg von den fossilen Brennstoffen.

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Auf dem Genfer Autosalon 2019 findet derzeit ein Wandel statt. Die Automarken wollen weg von den fossilen Brennstoffen. Die Zukunft soll dem Elektro-Antrieb gehören.

Egal ob schnell oder langsam, die Fahrzeuge sollen künftig mit Strom fahren. Eines der schnellsten Autos kommt von der neuen Marke "Automobili Pininfarina":

Der frühere Formel 1-Rennfahrer Nick Heidfeld, heute Entwicklungsleiter bei Automobili Pininfarina, sitzt in einem Aut, das fast 2.000 PS hat. Das Schnellste, was er gefahren habe, sei ein Formel 1-Rennwagen mit fast 900 PS gewesen. Dieses Auto würde mehr als das Doppelte haben.

Während Citroën sein hundertjähriges Jubiläum feiert, zeigt es das langsamste Auto der Show - das Ami One Concept.

Citroën präsentiert Auto für die Stadt

Für Linda Jackson, CEO bei Citroën, sei das kein normales Fahrzeug, es ist rein für städtische Gebiete konzipiert, also für Großstädte. Jeder könne es fahren, man braucht keinen Führerschein, es ist 2,50 Meter lang und hat nur eine Spitzengeschwindigkeit von 45 km/h. Man sei in der Testphase und will sehen, wohin das führt.

Der Trend hin zur Elektro-Mobilität bietet manchen Marken die Chance, sich neu zu erfinden. Wie Aston Martin mit seiner historischen Marke Lagonda. Das britische Unternehmen beobachtet dabei genau die Märkte.

Laut Andy Palmer, CEO, bei Aston Martin Lagonda verkaufen sich Elektrofahrzeuge in manchen Gegenden sehr gut, wie zum Beispiel in Kalifornien oder China. Elektroautos würden heute etwa zwei Prozent des gesamten Industrievolumens ausmachen, das sei eigentlich sehr wenig. Aber in China sind sie bereits bei acht Prozent, und auch in Kalifornien laufe das Geschäft immer besser."

Hybridmotoren als Zukunft für Europa

Auf dem Genfer Autosalon gibt es reine Elektroautos, aber auch viel Hybridmotoren. Diese haben einen Benzinmotor und einen Elektromotor an Bord.

Laut Peter Nota, Vorstandsmitglied bei der BMW AG meint, seien Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge für Europa gut geeignet. Die Menschen wollen kürzere Strecken fahren, ohne CO2 auszustoßen. Das können sie im elektronischen Modus, zum Beispiel in den Städten. Und dann haben Sie die Möglichkeit, längere Strecken zurückzulegen, ohne aufladen zu müssen, unterstützt von Benzinmotoren.

Wie stark die Automobilindustrie künftig auf Elektrofahrzeuge setzen wird, das legen die neuen, strengen EU-Emissionsnormen fest. Diese treten im nächsten Jahr in Kraft.

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