Ein damals 17-Jähriger tötete am 11. März 2009 15 Menschen und danach sich selbst.
In Winnenden in Südwestdeutschland ist am zehnten Jahrestags des Amoklaufes der 15 Opfer gedacht worden. Ein damals 17-Jähriger schoss zunächst in der örtlichen Realschule um sich und tötete anschließend an einem Therapiezentrum sowie einem Autohaus weitere Menschen, ehe er sich selbst richtete.
Hartmut Holzwarth, der Bürgermeister von Winnenden, erläutert: „Diese Lücke, die 2009 auch unter den Menschen hier gerissen wurde, bleibt. Die wird nicht verschwinden. Das Thema wird auch bei uns bleiben und deswegen ist es gut, das in unsere tägliche Arbeit zu integrieren - mit Jahrestagen, mit der Zusammenarbeit mit der Stiftung gegen Gewalt an Schulen.“
Im Anschluss an die Tat wurden in Deutschland die Waffengesetze verschärft. Der Todesschütze hatte eine Pistole seines Vater - einem Sportschützen - genommen und hatte mehr als 200 Schuss Munition bei sich.