Christchurch: Angreifer verschickte rechtsextreme Mail auch an Premierministerin

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Von su mit dpa
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Neuseeland trauert um 50 Moschee-Opfer. Inzwischen geht die Polizei fest von einem Einzeltäter aus. Der mutmaßliche Attentäter von Christchurch hatte kurz vor den Anschlägen eine rechtsextreme Botschaft verschickt, auch an die Premierministerin

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Ein Land in Trauer: In Neuseeland ist das Entsetzen über den Anschlag von Christchurch nach wie vor groß. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 50 - in einer der beiden Moscheen wurde eine Leiche gefunden, die man bislang nicht mitgezählt hatte. Nach neuseeländischen Medienberichten sind alle Toten
Muslime, im Alter von zwei bis 77 Jahren.

Jacinda Ardern

Premierministerin Jacinda Ardern:

"Ich kann bestätigen, dass die Leichen der Verstorbenen ab heute Abend in ihre Familien zurückkehren, zuerst wenige – bis Mittwoch voraussichtlich alle".

EINZELTÄTER

Inzwischen geht die Polizei fest von einem Einzeltäter aus. Dem festgenommenen Australier Brenton T. droht lebenslange Haft. Der mutmaßliche Attentäter von Christchurch hatte eine rechtsextreme Botschaft kurz vor den Anschlägen auch an die Premierministerin geschickt.

In zwei Moscheen der Großstadt Christchurch hatte der vermutlich rechtsextremistische Täter am Freitag auf Muslime geschossen.

Zu Ehren der Toten führten Neuseelands Indigene Maori einen rituellen Haka-Tanz vor einer Moschee auf.

su

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