#EUroadtrip: Arbeitslosigkeit, Separatisten und Rechtsextremismus beschäftigen Spanien

#EUroadtrip: Arbeitslosigkeit, Separatisten und Rechtsextremismus beschäftigen Spanien
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Von Cristina GinerAnelise Borges
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#EUroadtrip: Unser Euronews-Team hat Spanien erreicht. Arbeitslosigkeit, Separatisten und Rechtsextremismus sind einige der Themen, welche die Menschen dort beschäftigen.

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Spanien ist nach Portugal die zweite Nation, die Euronews auf einer zehn Wochen langen Reise durch mehrere europäische Länder besucht. Wir wollen herausfinden, was die Menschen vom nächsten Europaparlament erwarten.

Unser Roadtrip, unsere Reise durch Europa, führt uns dieses Mal nach Badajoz in Spanien. Neben Euronews-Reporterin Anelise Borges berichtet Spanien-Korrespondentin Cristina Giner von dort.

"Spanien ist nach Portugal die zweite Station auf dieser europäischen Reise durch 13 Länder, die 10 Wochen dauert. Wir begeben uns auf diese Reise, um den Bürgern Gehör zu schenken und um herauszufinden, was sie über die Europäische Union, Politik, Wirtschaft und andere Themen von besonderem Interesse denken. Vor allem für Spanien ist es ein wichtiges Wahljahr", sagt Giner.

Die größte Herausforderung Spaniens scheint Zusammenhalt zu sein. Ende April finden in dem südeuropäischen Land Parlamentswahlen statt. Im Mai dann neben der Europawahl auch Regional- und Kommunalwahlen.

Katalonien, Rechtsextremismus, Arbeitslosigkeit - das beschäftigt die Spanier

Über all dem schwebt die katalanische Unabhängigkeitsbewegung. Der Konflikt beherrscht Politik und Medien in Spanien, die Lage ist immer noch angespannt.

Wir haben uns umgehört, welche Themen die Menschen in Badajoz beschäftigen.

"Unser größtes Problem heute ist die Sache mit Katalonien", sagte ein Passant.

Eine Spanierin fand: "Was mich in Spanien am meisten beunruhigt, ist der Aufstieg der Rechtsextremen."

"Politische Unordnung. Keine der Parteien ist transparent oder sorgt sich um die Menschen", sagte eine andere.

Arbeitslosigkeit, Korruption, Intoleranz - all das scheint die Menschen in Spanien zu beschäftigen. Wir werden in den nächsten Tagen versuchen herauszufinden, was die Bürger für die Zukunft ihres Landes wollen.

Das rote Sofa von Euronews

Mit dabei ist natürlich auch das rote Sofa von Euronews , das wir bei unseren Stops aufbauen.

Auf ihm nehmen Menschen Platz, um über ihre Hoffnungen und Sorgen bezüglich Europa zu sprechen.

Anelise Borges wird in Spanien von Cristina Giner unterstützt.

"Die spanische Korrespondentin von euronews, Cristina Giner, wird mit uns reisen und dabei helfen, alles zu verstehen. Cristina, was sind einige der wichtigsten Stops in Spanien?", fragt Borges.

"Unser erster Halt ist hier in Extremadura, eine der ländlichsten Regionen Spaniens. Hier werden wir mit Landwirten sprechen, um ihre Meinung über Europa und die Landwirtschaft zu erfahren. Wir werden auch nach Cordoba fahren, um mit jungen Menschen zu sprechen, die während der Wirtschaftskrise Spanien verlassen haben und nun zurückgekehrt sind, weil sie einen Job gefunden haben. Unser Roadtrip führt uns auch nach Calp in der Provinz Alicante, um mit Briten über den Brexit zu sprechen und darüber, wie sie ihre Zukunft in Spanien sehen. Und natürlich werden wir Katalonien besuchen, um zu erfahren, was die Katalanen über die Rolle Europas bei ihrem Streben nach Unabhängigkeit denken", antwortet Giner.

In den nächsten Tagen wird unser Euronews-Team fast zweitausend Kilometer zurücklegen, um weiterhin herauszufinden, was die Menschen von Europa erwarten. Dabei werden unsere Reporter unter anderem auch in Deutschland, Italien und Griechenland Halt machen.

Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Euronews. Die anderen Geschichten finden Sie in unserer Übersicht: #EUroadtrip | Euronews berichtet vor den Europawahlen aus der EU

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