Über 1.100 tote Delfine in Frankreich angeschwemmt

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Von Euronews
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Das Problem seien die erlaubten zerstörerischen Fangmethoden, sagen NGOs.

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An den französischen Atlantikküsten sind seit Anfang des Jahres mehr als 1.100 Delfine tot angeschwemmt worden. Das ist laut Wissenschaftlern die höchste Zahl seit vierzig Jahren. NGOs wie Sea Sheperd, die sich für die Meerestiere einsetzen, zeigen sich alarmiert.

Die über 1.000 toten Delfine seien nur ein Fünftel der kleinen Wale und Delfine, die vor der Küste sterben. Die restlichen seien im Meer versunken.

Sea Sheperd: Zerstörerische Fangmethoden bleiben ungestraft

Lamya Essemlali ist Präsidentin von Sea Shepherd in Frankreich: "Das Problem ist, dass die zugelassenen Fangmethoden zerstörerisch und keineswegs selektiv sind. Sogar in Gebieten mit einer großen Population geschützter Arten ist Fischen erlaubt. Und es gibt nicht genügend Kontrollen und noch weniger Sanktionen, um dieses Problem zu stoppen. Das alles bleibt ungestraft, es ist skandalös."

Delfine mit Schall von Angelplätzen fernhalten

Schallabweisende Vorrichtungen werden bereits getestet, um Delfine in Zukunft von Angelplätzen fernzuhalten. Die französische Regierung beabsichtigt, sie ab Ende des Jahres einzusetzen.

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