Trinkgeld von 2494 CHF für geliefertes Hühnchen abgebucht

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Eine Mutter hat nach Problemen mit dem Kreditkartengerät mehr als 2.500 Schweizer Franken für ein geliefertes Essen abgebucht bekommen.

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Eine Frau aus Wädenswil hat bei einem Lieferservice aus Versehen 2.494 Schweizer Franken als Trinkgeld bezahlt - wie das Onlineportal 20 Minuten berichtet. Sie hatte für ein Abendessen mit ihrem Sohn Hühnchenflügel mit Pommes im Wert von 56 CHF bestellt. Als das Essen zu der Mutter gebracht wurde, gab es ein Problem mit dem Kreditkartengerät.

Code statt Trinkgeld

Am nächsten Tag stellte die 50-Jährige fest, dass von ihrem Konto die 56 Schweizer Franken für das Essen und zusätzlich 2.494 Schweizer Franken abgebucht worden waren. Die Frau hatte in der Rubrik "Trinkgeld" den Code ihrer Kreditkarte eingegeben.

Ein Sprecher von Postfinance erklärt gegenüber "20 Minuten", dass solche Trinkgeld-Pannen nur sehr selten seien. In der Schweiz seien die Kunden daran gewöhnt, in Hotels und Restaurants das Trinkgeld vor dem Code einzugeben.

Die Frau bekam vom Lieferservice aus Sihlbrugg ihr aus Versehen eingegebenes Trinkgeld nach vier Tagen zurück. Dennoch meint sie: "Normalerweise muss man zuerst den Pin eingeben. So werden die Kunden aber überrumpelt und abgezockt."

Im Mai 2018 hatte eine Russin ein ähnliches Problem. Sie bezahlte damals in Dietikon 7686 Franken für Kaffee und Schokolade, weil sie statt der Trinkgeld-Summe ihren Code eingegeben hatte.

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