Finanzhilfe für Venezuela nur mit neuer Regierung

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Von Euronews
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Mehrere Länder zeigen sich bereit, dem Krisenland zu helfen. Aber unter anderen Voraussetzungen als bisher gegeben.

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In Venezuela hat De-Facto-Präsident Nicolas Maduro angekündigt, die zivile Miliz aufzustocken. Knapp eine Million zusätzliches Personal soll die Truppe bekommen, die direkt dem Präsidenten unterstellt ist und als Ergänzung der Streitkräfte gesehen wird. Maduro rief die Milizionäre zudem auf, sich in der Landwirtschaft zu engagieren und die Lebensmittelproduktion in dem notleidenden Land zu unterstützen.

Währenddessen ist der selbsternannte Übergangspräsident Venezuelas, Juan Guaidó, in den Regionen des Landes unterwegs, die derzeit besonders leiden. Wochen mit dauernden Stromausfällen und die Versorgungskrise bei Lebensmitteln, Medizin und Dingen des alltäglichen Bedarfs machen der Bevölkerung zu schaffen.

Finanzminister mehrerer Länder haben angekündigt, es könnte ein milliardenschweres Finanzpaket geben, um die Wirtschaft in Venezuela anzukurbeln - allerdings erst, wenn das Land eine neue Regierung hat. Beim Internationalen Währungsfonds heißt es, um zu helfen, müsste zunächst eine große Mehrheit der Mitglieder Guaidó als Präsidenten anerkennen.

Danach sieht es jedoch bisher nicht aus. Zwar haben einige Länder Guaidó bereits Unterstützung zugesagt, aber einige Staaten, darunter auch Russland, erkennen Maduro weiterhin als legitimen Präsidenten des Landes an.

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