Russland verlängert U-Haft für ukrainische Seeleute

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Trotz internationaler Bemühungen um eine Freilassung der im November festgenommenen 24 ukrainischen Matrosen, bleiben die Seeleute weiter in russischer Untersuchungshaft.

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Trotz internationaler Bemühungen um eine Freilassung der im November festgenommenen 24 ukrainischen Matrosen, bleiben die Seeleute weiter in russischer Untersuchungshaft.

Ein Moskauer Gericht hat die Haft zunächst bis Ende Juli verlängert. Zuvor hatte sich Kiew an den Internationalen Seegerichtshof in Hamburg für die Freilassung der Seeleute ausgesprochen.

Dazu Rechtsanwalt Ilia Novikov:

"Russland hat nicht das Recht, die Straße von Kertsch als Territorialgewässer zu betrachten, gemäß dem internationalen Recht und gemäß dem bilateralen Abkommen zwischen Russland und der Ukraine. Russland muss den Schiffen der Ukraine den freien Seeweg einräumen".

Die Matrosen sitzen seit mehr als vier Monaten wegen angeblicher Grenzverletzung in einem Moskauer Gefängnis ein.

Zuvor waren sie beim Versuch, aus dem Schwarzen Meer ins Asowsche Meer zu gelangen, von der russischen Küstenwache gewaltsam gestoppt und festgesetzt worden. Die Regierung in Kiew sieht sie als Kriegsgefangene.

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