Trump und der Mueller-Bericht: GAME OVER?

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Für Donald Tri,è ist die Diskussion um den Russland-Skandal beendet, doch viele in den USA sehen das ganz anders.

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Donald Trump gibt sich optimistisch bei seiner Ankunft in Florida, wo er mit seiner Frau Melania Ostern verbringen wird. Der US-Präsident sieht sich vom Mueller-Bericht entlastet. "Ich hätte sie alle rausschmeißen können, auch Mueller", meint Trump, der auf Twitter triumpfartig mit "GAME OVER" das Ende der Russland-Affäre erklärt.

Trump: "I am fucked"

Dabei steht im Mueller-Report auch, dass Trump auf die Ermittlungen mit "I am fucked" - "Ich bin erledigt" reagiert hat.

Demokraten: Es ist gewiss nicht "Game over"

Der demokratische Ausschussvorsitzende Adam Schiff meint:

"Es ist gewiss nicht "Game over". Wir müssen viel mehr darüber wissen, was in dem Bericht steht. Und darin wird nur aufgelistet, was kriminell ist und was nicht. Andere Aktionen, die den Präsidenten oder andere um ihn herum in Frage stellen könnten, kommen in dem Bericht nicht vor."

Der Ausschuss würde den Sonderermittler Robert Mueller gerne persönlich dazu befragen.

Einige Abgeordnete dürfen von der kommenden Woche an eine umfangreichere Fassung des Berichts von Sonderermittler Robert Mueller lesen.

Die Rechtsxpertin Juliet Sorensen von der Northwestern University Pritzker School of Law sagt: "Der Bericht zeigt meiner Meinung nach, dass wir bestenfalls einen hinterhältigen, eigennützigen Präsidenten im White House haben, der nicht im besten Interesse der USA handelt, und dass er schlimmstenfalls Gesetze gebrochen hat."

Trumps Gegner werfen US-Justizminister William Barr vor, sich wie der Anwalt des Präsidenten zu verhalten.

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