Kleidungsstücke muslimischer Frauen wie Gesichtsschleier, Burka und Niqab wurden nicht ausdrücklich genannt. Gegen sie richtet sich das Verbot aber vermutlich in erster Linie.
Nach den tödlichen Anschlägen auf Sri Lanka hat die Regierung des Inselstaates ein Vermummungsverbot erlassen. Es ist am Montag in Kraft getreten. Gesichtsbedeckungen erschwerten die Identifizierung einer Person und gefährdeten die nationale Sicherheit, so die Behörden. Kleidungsstücke muslimischer Frauen wie Gesichtsschleier, Burka und Niqab wurden nicht ausdrücklich genannt. Gegen sie richtet sich das Verbot aber vermutlich in erster Linie.
Rund zehn Prozent der knapp 21 Millionen Sri Lanker sind Muslime. Die Bevölkerung der Insel ist mehrheitlich buddhistischen Glaubens. Bei den teilweise als Selbstmordattentaten verübten Anschlägen wurden am Ostersonntag mehr als 250 Menschen getötet.