Nach dem Serienmord auf Zypern ist Justizminister Ionás Nikoláou zurückgetreten. Grund sei die lauter gewordene Kritik an den Ermittlungsergebnissen.
Im Zusammenhang mit dem Serienmord auf Zypern ist Justizminister Ionás Nikoláou zurückgetreten. Grund sei die in letzter Zeit lauter gewordene Kritik an den Ermittlungsergebnissen.
Er sagte, er finde es nicht fair, wenn für die Untersuchung des Falls allein die Regierung und der Minister verantwortlich gemacht würden: "Jeder weiß oder hätte wissen müssen, dass der Justizminister nicht an diesen Ermittlungen beteiligt ist".
Präsident Níkos Anastasiádis akzeptierte den Rücktritt.
Ein 35-jähriger Offizier der zyprischen Armee hatte gestanden, fünf Frauen und zwei Mädchen getötet zu haben. Die meisten seiner Opfer soll der Mann in einem Baggersee verscharrt haben. Unterdessen setzte die Polizei die Suche nach drei Leichen fort.