Mehr als 4000 Flüge mussten seit Freitag vergangener Woche abgesagt werden.
Der Streik bei der skandinavischen Fluggesellschaft SAS ist beendet. Mit Pilotenvertretern vereinbarte das Unternehmen unter anderem, dass die Löhne der Flugkapitäne in den kommenden Jahren schrittweise um insgesamt 10,5 Prozent steigen werden. Dabei stehe die Luftfahrt vor schwierigen Zeiten, gab SAS-Geschäftsführer Rickard Gustafson zu bedenken.
„Es gibt Menschen, die aus Gründen des Umweltschutzes nicht mehr fliegen wollen. Wir sprechen hier auch über Steuern für Flüge, den Ölpreis und eine schwache schwedische Krone. Gleichzeitig muss SAS finanzielle Muskeln für eine langfristige Wirtschaftlichkeit aufbauen, um unsere Flugzeugkäufe finanzieren zu können und nicht zuletzt, um den Übergang zu einem Reisen zu schaffen, das ohne fossile Brennstoffe auskommt, aber dennoch praxistauglich ist“, so Gustafson.
1409 dänische, norwegische und schwedische Piloten hatten die Arbeit fast eine Woche lang niedergelegt. Mehr als 4000 Flüge mussten abgesagt werden, rund 380.000 Reisende waren von dem Arbeitskampf betroffen.