SpaceX erfolgreich gestartet: Deutsches Algen-Experiment im All

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Von Euronews mit dpa
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Mit an Bord: Ein Experiment der Universität Stuttgart und des DLR. Algen sollen verbrauchte Luft durch Photosynthese in Sauerstoff umwandeln. Der Photobioreaktor soll Raumfahrer bei künftigen Langzeitmissionen mit Luft versorgen.

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Nach zwei verschobenen Starts ist eine Versorgungskapsel des privaten Weltraumunternehmens SpaceX auf dem Weg zur Internationalen Raumstation.

Alles sei diesmal nach Plan verlaufen und die "Dragon"-Raumkapsel sei auf Kurs, teilten das Unternehmen und die US-Weltraumbehörde Nasa am Samstag mit. Am Montag soll sie plangemäß an der ISS rund 400 Kilometer über der Erde.andocken.

Mit an Bord: Nicht nur Vorräte und Ausrüstung, sondern auch ein deutsches Experiment der Universität Stuttgart und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR): Algen sollen verbrauchte Luft durch Photosynthese in Sauerstoff umwandeln. Mit dem Photobioreaktor könnten Raumfahrer auch bei lang dauernden Missionen etwa auf dem Mond oder Mars möglichst unabhängig von Nachschublieferungen werden.

Der Zeitplan für den Versorgungsflug zur ISS war mehrmals durcheinander geraten. Zuletzt musste der Start kurzfristig verschoben werden, weil es auf der ISS ein Problem mit der Energieversorgung gab. Auch ein zweiter Versuch scheiterte wegen technischer Probleme auf der Startplattform am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida.

Derzeit leben und arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit drei Amerikaner, zwei Russen und ein Kanadier.

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