44 US-Staaten haben in den USA eine Sammelklage gegen mehrere Pharmaunternehmen eingereicht. In der 500 Seiten umfassenden Anklageschrift wird den Firmen unter anderem Preisabsprache vorgeworfen.
Mehrere Dutzend US-Staaten haben zahlreiche Pharmafirmen mit einer Sammelklage wegen Preisabsprachen überzogen. Unter den Beschuldigten ist auch der US-Ableger des weltgrößten Produzenten von Nachahmermedikamenten Teva. Zu dem israelischen Mutterkonzern gehört auch der deutsche Generikahersteller Ratiopharm.
In der 500 Seiten umfassenden Anklageschrift ist die Rede von den"ungeheuerlichsten und schädlichsten Preisabsprachen in der US-Geschichte". Die Preise sollen von den Firmen um bis zu 1000 Prozent nach oben geschraubt worden sein. Betroffen sind Medikamente gegen unterschiedlichste Krankheiten, darunter Diabetes, Krebs, Bluthochdruck und Epilepsie.
Generika sind in der Regel preiswerter als Originalpräparate und ermöglichen Patienten zum Teil erhebliche Einsparungen. Die US-Sparte von Teva kündigte rechtliche Schritte gegen die Anklage an.