Merkel will klimaneutrales Deutschland bis 2050

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Beim internationalen Petersberger Klimadialog in Berlin hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel deutliche Worte gefunden.

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Beim internationalen Petersberger Klimadialog in Berlin hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel deutliche Worte gefunden. Deutschland müsse einen Weg finden, bis 2050 Treibhausgasneutralität zu erreichen.

"Wir haben weltweit Kinder und Jugendliche, die immer freitags zum Schulstreik zum Schutz für das Klima zusammentreffen und damit Druck machen. Druck auf die Politiker weltweit - und, ehrlich gesagt, ist das natürlich alles andere als bequem, aber ich will ausdrücklich sagen: das ist verständlich.", so Merkel.

Merkel will sich EU-Klimainitiative anschließen

Treibhausgase dürfen trotzdem weiter ausgestoßen werden. Diese sollen, so Merkel, aber durch Aufforstung oder Speicherung ausgeglichen werden. Dann könne man sich auch Frankreichs Vorstoß anschließen, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen.

Zuvor war Merkel von Umweltaktivisten kritisiert worden, dass sie sich der EU-Initiative zunächst nicht angeschlossen hatte. Im Klimaschutzplan von 2016 hatte die große Koalition das "Leitbild einer weitgehenden Treibhausgasneutralität bis 2050" festgelegt.

Greenpeace: Mit Eisblöcken gegen die Politik

"Last exit" - mit diesem Schriftzug in Fom von Eisblöcken demonstrierten Anhänger der Umweltschutzorganisation Greenpeace vor dem Brandenburger Tor.

"Und es geht eigentlich um die Weichen der Zukunft, um die richtg zus tellen. Deswegen sind wir hier, damit wir die klare Message "last exit" ihr geben können, weil wir nicht mehr viel Zeit haben, die Weichen richtig stellen zu können", so Robin Miller, einer der Teilnehmer.

Greenpeace zufolge bleiben der Welt zehn Jahre um die schlimmsten Folgen des Klimawandels einzudämmen.

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