Tieftauchrekord: Plastikmüll war schneller

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Von su mit Reuters
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Ein amerikanischer Abenteurer soll im Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean einen neuen Weltrekord im Tiefseetauchen (10.928 Meter) aufgestellt haben - und sichtete dort offenbar menschengemachten Abfall

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10.928 Meter unter der Wasseroberfläche auf dem Meeresgrund: Ein amerikanischer Abenteurer soll im Marianengraben im westlichen Pazifischen Ozean einen neuen Weltrekord im Tiefseetauchen aufgestellt haben. Victor Vescovo setzte laut einer Presseerklärung am 28. April mit einem Spezial-U-Boot ("DSV Limiting Factor") am Meeresgrund auf und entdeckte dort unter anderem – eine Plastiktüte, berichten Medien („CNN“). Drei dort entdeckte, bisher unbekannte, Tierarten würden auf Kunststoffe untersucht.

Victor Vescovo, Tiefsee-Taucher:

"Das kam nicht ganz überraschend, obwohl es eine große Enttäuschung war, eine offenkundig menschliche Kontamination des tiefsten Punktes des Ozeans zu sehen. Als ich auf den Meeresgrund kam, wirkte er sehr makellos, fast wie eine Mondlandschaft, und ich sah Leben. Aber dann schipperte ich weiter und sah ein oder zwei Sachen, die menschengemacht aussahen. Ich weiß nicht, ob sie aus Plastik oder Metall waren, aber sie hatten definitiv gerade Kanten, auf eine schienen Buchstaben gedruckt. Das war offensichtlich Müll."

Der alte Rekord lag bei 10.912 Metern und war 1960 von den Ozeanografen Don Walsh und Jacques Piccard in dem Tiefsee-U-Boot "Trieste" aufgestellt worden.

su

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