Olympique Lyon ist das Real Madrid des Frauenfußballs

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Von Philipp Lippert
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Am Samstagabend entscheidet sich in Budapest, welche Frauen-Fußball-Mannschaft das beste Team Europas ist.

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Am Samstagabend entscheidet sich in Budapest, welche Frauen-Fußball-Mannschaft das beste Team Europas ist. Im Champions-League-Finale der Frauen stehen sich in diesem Jahr Dauersieger Olympique Lyon und der FC Barcelona gegenüber.

Barcelona ist krasser Außenseiter in Budapest

Lyon gewann den Pokal zuletzt dreimal in Folge, ist aber immer noch titelhungrig, betont Kapitänin Wendie Renard: "Die Erwartungen werden immer höher. Jeder will uns schlagen. Jeder will uns ausschalten. Mir gefällt, dass wir nie zufrieden sind."

Während Lyon mittlerweile so etwas wie das Real Madrid des Frauenfußballs ist, hat Barcelona die krasse Außenseiterrolle inne. Die Katalaninnen sind das erste spanische Frauenteam, das es ins Champions-League-Finale schafft.

Lyons Stürmerin Sole Jaimes hat trotzdem Respekt: "Barcelona ist ein Team mit vielen talentierten Spielerinnen. Ich bin nicht so jemand, der den Sieg schon vor dem Spiel verkündet.Ich denke, das Finale wird großartig werden, weil wir gegen ein starkes Team spielen. Es ist kein Zufall, dass sie im Finale stehen."

Champions-League-Finale der Frauen mit deutscher Beteiligung

Beide Mannschaften treffen außerdem nicht zum ersten Mal aufeinander. Bereits in der vergangenen Champions-League-Saison duellierten sich Lyon und Barcelona - mit dem besseren Ende für das französische Team.

Frühere Spiele haben aber jetzt beim Finale keine Bedeutung mehr, betont Lyons Kapitänin Renard: "Auch wenn wir sie in der Vergangenheit geschlagen haben und solche Spiele gewöhnt sind: Es gibt keinen Favoriten. Ein Finale wird nur auf dem Feld entschieden. Wenn das Spiel losgeht, stehen die Chancen 50:50."

Bei einem Sieg von Lyon würde auch die deutsche Spielmacherin Dzsenifer Marozsán ihren nächsten Titel feiern. Im Sommer steht dann die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich an.

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