Zehntausende bei Fridays for Future: Europawahl ist Klimawahl

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Von Euronews
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Während tausende Schülerinnen und Schüler in ganz Europa an Klimastreiks teilnehmen, haben Rezo und 70 andere YouTuber dazu aufgerufen, nicht CDU, SPD und vor allem nicht AfD zu wählen.

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In Frankfurt, Berlin, München, Hannover und vielen anderen Städten in Europa haben an diesem Freitag vor der Europawahl Zehntausende Schüler protestiert. Der Klimastreik "Fridays for Future" steht heute unter dem Motto: *Die EU-Wahl ist eine Klimawahl".

Laut sein, um möglichst viele aufzuwecken war einer der Slogans in Berlin. Wie in vielen anderen europäischen Städten ging es dabei auch um die laufende Europawahl und darum, mit der eigenen Stimme, ein möglichst deutliches Zeichen zu setzen.

"Es ist 5 vor 12"

Eine Klimaaktivistin sagte: "Wir sollten jetzt eine Partei wählen, die sich auch für die Umwelt und den Klimaschutz, für unsere Zukunft einsetzt. Weil es ist wirklich fünf vor 12."

In ihrer schwedischen Heimat Stockholm zeigte sich die 16-jährige Initiatorin der Proteste, Greta Thunberg, ihrern Unterstützern. Am Mittwoch hatte die sie junge Wähler aufgerufen, ihre Stimme bei der Europawahl abzugeben.

"Den Erwachsenen, die uns kritisieren, sagen wir: Geht ihr doch streiken an unserer Stelle. Bleibt eurer Arbeit fern. Geht auf die Straße und schreit es raus. Tut doch etwas. Wir brauchen euch jetzt mehr als zuvor.

Im vergangenen August hatte Thunberg mit ihrem Schulstreik begonnen. Mittlerweile finden die freitäglichen Klima-Demonstrationen in 120 Ländern statt.

Gleichzeitig hat der wegen seines Anti-CDU-Videos umstrittene YouTuber Rezo zusammen mit 70 anderen Youtubern einen Aufruf gestartet, am Sonntag weder CDU, CSU noch SPD und schon gar nicht AfD zu wählen. Letztere leugnet den Klimawandel.

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