Mexiko wehrt sich gegen US-Strafzölle

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Von Renate Birk mit dpa
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Die USA werfen Mexiko vor, nicht genug gegen die illegale Einwanderung in die USA zu tun und wollen deshalb Strafzölle verhängen.

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Mexiko will sich gegen die angedrohten US-Strafzölle wehren. Der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard will nach Washington reisen, um dort mit seinem US-Amtskollegen Mike Pompeo direkt zu sprechen. Washington will Mexiko abstrafen, weil es nicht genügend gegen die illegale Einwanderung in die USA tue.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, erklärte: "Wir haben Mexiko schon vor Monaten gewarnt. Sie müssen mehr tun. Im Durchschnitt braucht jemand 21 Tage um bis zur Grenze zwischen den USA und Mexiko zu kommen. Das gibt Mexiko drei Wochen, um diese großen Gruppen aufzulösen."

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador sagte: "Wir agieren mit Vorsicht, mit Respekt gegenüber den US-Behörden. Aber solche Zwangsmaßnahmen führen zu nichts. Da kommt nichts Gutes dabei raus."

Laut US-Präsident Donald Trump sollen die Zölle bis zum 1. Oktober schrittweise auf 25 Prozent ansteigen, sollte das Nachbarland nicht wirksame Maßnahmen ergreifen, um den Zustrom illegaler Migranten in die USA erheblich zu reduzieren oder zu stoppen.

Sanders: Mexiko schon vor Monaten gewarnt
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