Grenzstreit: Mexiko und USA verhandeln weiter

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Von Andrea Büring mit dpa
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Beide Seiten versuchen, eine Einigung zu treffen, bevor am Montag Zölle erhoben werden könnten.

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Präsident Donald Trump will die illegale Einwanderung in die USA stoppen - mit allen Mitteln. Deshalb drohen Mexiko ab kommender Woche Strafzölle, sollte der Flüchtlingsstrom aus dem Land nicht abreißen. 

Um einen Kompromiss zu finden, würden sich die Verhandlungspartner beider Seiten an diesem Donnerstag erneut treffen, hieß es von der mexikanischen Regierung. Uneinig sind sie sich darüber, wie der Flüchtlingsstrom reguliert werden kann.

Maßnahmen dürften nicht nur kurzfristig und zur Bestrafung getroffen werden, damit man zu einer Lösung komme, kritisierte der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard. Stattdessen brauche es breites Verständnis. Das sei derzeit nicht der Fall.

Während Mexiko Investitionen in Infrastruktur und Bildung in der Region fordert, setzt Trump auf Zölle und Abschreckung.

Es seien Fortschritte erzielt worden, aber nicht genug, beschrieb er auf Twitter den bisheringen Verhandlungsstand.

Nach offiziellen Angaben überquerten allein im Mai drei Mal soviele Immigranten die Grenze zur USA wie zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr.

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