Im Iran: Maas macht mobil

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Von Andrea Büring mit dpa, afp, reuters
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Der deutsche Außenminister soll die Spannungen zwischen den USA und Iran angesichts des Atomdeals glätten.

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Es ist eine schwierige Mission für den deutschen Außenminister Heiko Maas: In Teheran versucht er, die Spannungen mit Washington angesichts des iranischen Atomprogramms zu entschärfen. Mit dem Besuch will er dem drohenden Aus des Abkommens entgegenwirken.

Der deutsche Außenminister Heiko Maas sagte auf seinem Zwischenstopp in Dubau, "die Europäer haben in der gesamten Debatte immer eine sehr geschlossene Position vertreten - nämlich, dass wir das Abkommen erhalten wollen. Wir haben auch darauf reagiert, dass die Vereinigten Staaten nicht nur das Abkommen verlassen haben, sondern auch Sanktionen eingeführt haben."

Wirtschaftlich angeschlagen

Reaktionen, die Teheran nicht weit genug gehen. Das Regime der Mullahs sieht sich von Brüssel im Stich gelassen. Von der Regierung in Teheran hieß es, es habe bisher keine europäischen Maßnahmen gegeben, um das Atomabkommen von 2015 zu retten.

Aus dem waren die USA vor einem Jahr ausgestiegen. Seitdem üben sie auf den Iran wieder mit massiven Wirtschaftssanktionen Druck aus. Im Gegenzug setzte der Iran den anderen Vertragspartnern eine Frist: Bis Anfang Juli sollen China, Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien die im Abkommen versprochenen Vorteile für den Iran schaffen. Das Land macht derzeit eine schwere Wirtschaftskrise durch.

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