Trudeau verbietet Einwegtüten ab 2021

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Von Andrea Büring
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Unternehmen sollen verpflichtet werden, um Plastikverpackungen einzusammeln und zu recyclen.

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Strohhalme sowie Einweg-Tüten und -Plastikartikel sind ab 2021 in Kanada verboten. Das kündigte der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau an. Derzeit werden dort weniger als 10% der Plastikprodukte recycelt.

Plastik-Proudzenten in der Pflicht

Hersteller sollen besonders verpflichtet werden, um den verursachten Plastikabfall zu entsorgen. Bisher ist dies Aufgabe von Städten und Gemeinden.

"Die Unternehmen, die Plastikprodukte herstellen oder Artikel mit Plastikverpackung verkaufen, werden für die Rücknahme und das Recyclen des Plastikabfalls verantwortlich gemacht. Das wird nicht nur gut für unseren Planeten sein, sondern auch wirtschaftlichen Gewinn bringen," sagte Trudeau.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace lobte die Ankündigung, wittert aber Wahlkampf-Rhetorik. In Kanada finden im Oktober Parlamentswahlen statt.

Umwelt-Charta auf G7-Gipfel

Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien und Gastgeber Kanada hatten auf dem G7-Gipfel im vergangenen Jahr in Québec eine neue Charta angenommen, um die Plastikverschmutzung der Ozeane zu bekämpfen, während sich Japan und die USA enthielten.

Die Unterschreiber-Staaten verpflichten sich damit auf freiwilliger Basis, bis spätestens 2030 nur noch recyclebares Plastik zu verwenden

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