Journalistin vor ihrem Haus erschossen

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Von af mit dpa
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Journalistin vor ihrem Haus erschossen

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Im Südosten Mexikos haben Unbekannte eine Journalistin erschossen. Norma Sarabia, die als Polizeireporterin für die Zeitung "Tabasco Hoy" arbeitete, habe vor ihrem Haus in der Ortschaft Huimanguillo gestanden und mit einem Verwandten gesprochen. Das berichtete die Zeitung, für die Sarabia tätig war. 

Demnach stieg der Täter aus einem Auto und schoss auf die Frau. Laut dem Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) war Sarabia schon die siebte Journalistin, die in diesem Jahr in Mexiko getötet wurde. 

Mexiko ist eines der gefährlichsten Länder der Welt für Journalisten. Die meisten Todesfälle werden nie aufgeklärt. Hinter den Morden stecken vermutlich mächtige Drogenkartelle, Verbrecherbanden oder korrupte Politiker. 

Nach Angaben des CPJ wurden dort im vergangen Jahr zehn Journalisten umgebracht. Reporter ohne Grenzen spricht von neun toten Medienschaffenden in 2018. 

Angeführt wird die Rangliste der gefährlichsten Länder für Journalisten laut Reporter ohne Grenzen von Afghanistan (15 tote Medienschaffende in 2018) und Syrien (11 Tote).

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