250.000 bei Gay Pride in Tel Aviv

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Von Renate Birk mit Reuters
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Eine Viertel Million Menschen, so viele wie nie zuvor, nahmen in Tel Aviv an der Parade teil, um auf die Diskriminierung von homo- oder bisexuellen und transidenten Menschen aufmerksam zu machen.

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In Tel Aviv hat die Gay Pride Parade stattgefunden. In diesem Jahr nahmen mit 250.000 die meisten Menschen bisher in der israelischen Metropole an der Demonstration für die Rechte der LGBT-Community teil.

Elisete Retter wohnt in Tel Aviv, kommt aber ursprünglich aus Brasilien. Sie sagt, sie identifiziere sich als heterosexuell, sei aber eine Aktivistin für Homosexuellen-Rechte: "Ich fühle mich heute großartig. Dies ist ein wichtiger Tag. Homosexuellen-Rechte müssen endlich anerkannt werden."

Izhar Levy ist mit seinem Lebenspartner da. Sie wohnen in Jaffa. Beide haben eine fünf Monate alte Tochter. Levy meint: "Wenn wir heiraten oder Kinder haben wollen, geht das in Israel nicht. Wir müssen in die USA oder Kanada und das wird teuer. Israel erscheint heute, als sei es so ein freies Land, aber das ist es nicht."

Ohad Hizki, der Organisator, erklärte, die Zeit für Taten sei gekommen. Von Gerede und Mobbing habe die LGBT-Community genug.

Levy mit Partner und Tochter: Nicht so frei, wie es aussieht
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