Strebt Sarah Sanders Gouverneursposten an?

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Von Andrea Büring mit reuters, ap, dpa
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Nach ihrem Rücktritt will sich die scheidende Trump-Sprecherin um ihre Kinder kümmern. Auf den Gouverneursposten in Arkansas angesprochen sagte sie, sie habe früh gelernt: Sag niemals nie.

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Die Sprecherin des Weißen Hauses Sarah Sanders hat überraschend ihren Rücktritt zum Monatsende angekündigt. Sie wolle sich um ihre jungen Kinder kümmern, sagte die enge Vertraute von US-Präsident Donald Trump. Diese Entscheidung sei eine der schwierigsten in ihrem Leben gewesen.

Loyalität und Lügen

"Sie hat großartige Arbeit geleistet," sagte Trump. "Wir haben viel durchgemacht, sie ist durchsetzungsfähig, aber gut. Es gibt auch starke Menschen, die schlecht sind. Aber sie ist tough und gut - sie ist großartig."

Sanders bezeichnete das Amt als die Chance ihres Lebens, sie hatte es von Sean Spicer übernommen. Man könne nicht stolzer sein, seinem Land und insbesondere diesem Präsidenten zu dienen. Trump habe in den vergangenen zweieinhalb Jahren Großes geleistet. Das werde sie ewig wertschätzen.

Als Sprecherin war Sanders umstritten. Zweimal gab sie vor Sonderermittler Rober Mueller zu, vor Reportern gelogen zu haben. Die täglichen Pressebriefings, die in der Vergangenheit mit Wortgefechten für Aufsehen sorgten, fanden zuletzt immer seltener statt, das letzte Mal im März.

Gouverneur von Arkansas?

Zurück in ihrer Heimat Arkansas schließt die Tochter des früheren Gouverneurs Mike Huckabee eine politische Karriere nicht aus. Sie habe früh gelernt, niemals nie zu sagen.

Mit ihrem Rücktritt reiht sich Sanders in die lange Liste früherer Trump-Mitarbeiter ein, die entweder selbst gingen - oder aber gehen mussten.

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