Ein schweres Erdbeben hat am Montagabend die südwestchinesische Provinz Sichuan erschüttert. Es erreichte eine Stärke von 6,0.
Ein schweres Erdbeben hat am Montagabend um 22.55 Uhr Ortszeit die südwestchinesische Provinz Sichuan erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag in der Nähe der Stadt Yibin, es erreichte eine Stärke von 6,0.
Mindestens zwölf Menschen sind ums Leben gekommen, mehr als 130 wurden verletzt, wie chinesische Medien am Dienstag berichteten.
Die Behörden starteten umgehend Bergungs- und Rettungsarbeiten. Es wurden Zelte Decken und Feldbetten ins Erdbebengebiet geschickt.
Mehr als 10.000 Häuser wurden beschädigt, rund 100.000 Menschen seien von dem Erdbeben betroffen. Viele Menschen verbrachten aus Angst vor weiteren Beben die Nacht im Freien.
Sichuan liegt zwischen der indischen und der eurasischen Kontinentalplatte. Wegen Plattenverschiebungen ist die Provinz besonders erdbebengefährdet.