Regierungseinigung in Dänemark

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Von Julika Herzog mit dpa
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Dänemark hat eine neue Regierung: nach fast dreiwöchigen Verhandlungen einigten sich die Sozialdemokraten mit weiteren Parteien des linksgerichteten Lagers auf ein Regierungsabkommen.

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Dänemark hat eine neue Regierung: nach fast dreiwöchigen Verhandlungen einigten sich die Sozialdemokraten mit weiteren Parteien des linksgerichteten Lagers auf ein Regierungsabkommen.

Die Sozialdemokratin Mette Frederiksen wird neue Ministerpräsidentin. In Dänemark ist damit zum zweiten Mal eine Frau Regierungschefin. Mit ihren 41 Jahren zählt Frederiksen zu den jüngsten Staats- und Regierungschefs europaweit.

Sie steht künftig an der Spitze einer rein sozialdemokratischen Minderheitsregierung, die von den weiteren Parteien des sogenannten roten Blocks unterstützt wird und löst den konservativen Regierungschef Lars Løkke Rasmussen ab.

Ihre Sozialdemokraten waren bei der dänischen Parlamentswahl am 5. Juni stärkste Kraft geworden, der rote Block hatte insgesamt eine Mehrheit erreicht.

Zu den Vereinbarungen zähle unter anderem, dass Dänemark seine Treibhausgasemissionen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 70 Prozent senken wolle, sagte Frederiksen. Im Kampf gegen die Klimakrise wolle Dänemark vorangehen, zudem solle die soziale Ungleichheit verringert sowie Ausbildung und Integration gestärkt werden.

Frederiksen kündigte an, am Mittwoch zu Königin Margrethe II. zu gehen, um diese über die Einigung in Kenntnis zu setzen.

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