So funktioniert das Europäische Katastrophenschutzverfahren

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So funktioniert das Europäische Katastrophenschutzverfahren
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Von Monica Pinna
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Wie können Feuerwehrleute aus verschiedenen Ländern bei Waldbränden noch effizienter zusammenarbeiten? Mit Hilfe gemeinsamer europäischer Standards.

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Italien ist einer der fünf Mitgliedstaaten, der bereits Flugzeuge für die erste europäische Feuerwehrflotte bereitgestellt hat - die sogenannte "RescEU"-Reserve. In der aktuellen Übergangsphase zählt diese rund ein Dutzend Flugzeuge und Hubschrauber. Ziel von "RescEU" ist es, das Europäische Katastrophenschutzverfahren weiterzuentwickeln, um Naturkatastrophen besser bewältigen zu können. Aber wie können Teams aus verschiedenen Ländern effizient zusammenarbeiten?

Luigi d'Angelo, der Leiter des italienischen Katastrophenschutzes erklärt, wie die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Teams organisiert ist:

_"Im Rahmen des Europäischen Katastrophenschutzverfahrens haben wir in den letzten Jahren versucht, Standards für die operativen Einheiten der einzelnen Mitgliedstaaten einzuführen. Wenn wir also beispielsweise von der Waldbrandbekämpfung sprechen, da gibt es ein einheitliches Verfahren für alle Mitgliedstaaten.
_

Jeder Staat muss einen Beitrag zur Bekämpfung von Waldbränden leisten. Im Falle von Bränden haben wir beispielsweise ein Modul, das aus 57 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen besteht. Wir haben ein System entwickelt, das dem der anderen Mitgliedstaaten gleicht - das lässt sich hier im Ausgangslager beobachten. Jedes Land verfügt über ähnliche Kapazitäten, um miteinander interagieren und synergetisch arbeiten zu können."

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