Kampf den Flammen in Mecklenburg: Bundeswehr rückt an

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Von ct mit dpa
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Nach der Sicherung der angrenzenden Ortschaften gehen die Einsatzkräfte nun dazu über, die Flammen aktiv zu bekämpfen. Dabei setzen sie verstärkt auf die Bundeswehr.

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Seit Sonntag wütet unweit der Ortschaft Lübtheen der inzwischen größte Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Nach der Sicherung der angrenzenden Ortschaften gehen die Einsatzkräfte nun dazu über, die Flammen aktiv zu bekämpfen. Dabei setzen sie verstärkt auf die Bundeswehr.

Brigadegeneral Gerd Josef Kropf erklärt: "Das bedeutet heute werden die Kräfte signifikant anwachsen. Es werden zehn weitere Bergepanzer und Pionierpanzer im Laufe des Tages hier erwartet. Wir werden die Führungsfähigkeit so sicherstellen, dass alle Bundeswehrteile gemäß Weisung gemäß Einsatzlage erreichbar sind und schnell reagieren können."

Gefahr von Explosionen droht

Die Löscharbeiten gestalteten sich bislang schwierig, da das Feuer auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz und Munitionslager lodert. Die Gefahr von Explosionen droht - aus diesem Grund dürfen die Einsatzkräfte sich dem Gelände nur bis auf 1000 Meter nähern. Räum- und Bergepanzer sollen nun den Weg für die Feuerwehr bahnen und Schneisen in das Brandgebiet schlagen.

2000 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen

Zusätzlich wird die Zahl der Löschhubschrauber auf sechs erhöht, hinzu kommen noch 12 Wasserwerfer der Polizei. Laut dem zuständigen Landrat sind mittlerweile mehr als 2000 Einsatzkräfte beteiligt. Vier Ortschaften mit knapp 800 Bewohnern wurden evakuiert.

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