Griechenlands neue Regierung: 51 Minister - davon 5 Frauen

Griechenlands neue Regierung: 51 Minister - davon 5 Frauen
Von Foteini Doulgkeri
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Der neue Ministerpräsident und sein Kabinett wollen Steuern senken und das Wachstum verdoppeln.

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Ein Ökonomie-Professor ist der neue Zar der griechischen Wirtschaft. Der 45-jährige Christos Staikouras übernimmt das Finanzministerium und soll dort das Programm des konservativen Regierungschefs Kyriados Mitsotakis umsetzen.

Zuständig für Wachstum ist Adonis Georgiadis.

Der Anwalt Nikos Denias (59) wird neuer Außenminister. In seiner Veranwortung liegen die Beziehungen zur Türkei und der Streit um die Ölbohrungen auf Zypern.

Ex-Diplomat Giorgos Koumoutsakos ist zuständig für die Einwanderungspolitik.

Die Sprecherin der Regierungspartei sagt gegenüber euronews: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, was das betrifft, was wir dem griechischen Volk versprochen haben. Es gibt nur wenige Versprechen - anders als bei anderen Wahlen zuvor. Wir wollen die Grundsteuer senken und die Steuern für Unternehmer, wir haben das alles berechnet und wir tun alles, um die Wachstumsrate zu verdoppeln."

Viele Beobachter sagen, das Wahlergebnis sei eher eine Niederlage der linken Syriza als ein Sieg der Konservativen.

Politik-Experte Gianni Konstantinidis meint: "Die Stimmen für Nea Demokratia sind negativ geprägt, es war ein Votum gegen Syriza und nicht für Nea Demokratia. Aber die konservative Partei wird eine längere Probezeit zugestanden bekommen."

Dem neuen Kabinett gehören 51 Minister an - nur fünf von ihnen sind Frauen.

Euronews-Korrespondentin Fay Doulgeri erklärt: "Experten zufolge haben die Griechen zu einer Art Normaliltät zurückgefunden, nachdem das Land das Rettunsgprogramm verlassen hat. Jetzt haben sie hohe Erwartungen an die Regierung. Sie wollen die Ära des Sparens hinter sich lassen und sie wollen ein deutlich besseres Leben."

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