2 von 88 "Boxern" in Litauen eingetroffen

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Von Euronews mit dpa
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Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall bauen Panzer für Litauen.

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Litauen hat im Zuge eines Rüstungsgeschäfts offiziell die ersten zwei von insgesamt 88 deutschen Transport-Radpanzern vom Typ "Boxer" erhalten. "Dies ist ein sehr wichtiger Tag für die litauische Armee und das gesamte nationale Verteidigungssystem", sagte Verteidigungsminister Raimundas Karoblis am Dienstag bei der Übergabezeremonie auf dem litauischen Militärstützpunkt Rukla.

Das ambitionierte Modernisierungsprojekt werde das baltische EU- und Nato-Land sicherer machen. "Es ist eine sehr wichtige Botschaft an Verbündete und potenzielle Gegner, dass wir unsere Sicherheit realistisch einschätzen, angemessen reagieren und bereit sind, uns zu verteidigen", sagte Karoblis litauischen Medienberichten zufolge.

Litauen erwirbt vom Hersteller Artec (Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall) im größten Rüstungsgeschäft seiner Geschichte für 385,6 Millionen Euro insgesamt 88 "Boxer". Die Fahrzeuge sollen bis 2021 ausgeliefert werden - 15 davon noch in diesem Jahr. Ausgestattet sind sie unter anderem mit einem 30-Millimeter-Geschützturm Litauen grenzt an die russische Exklave Kaliningrad und sorgt sich angesichts der Ukrainekrise um seine Sicherheit. Der Ostseestaat rüstet daher seine Armee massiv auf. Deutschland gilt dabei als ein Schlüsselpartner. 

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