EU-Bevölkerung steigt auf über 513 Millionen

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Heute ist Weltbevölkerungstag. Wir nutzen den Anlass, um einen Blick auf die Entwicklung der EU-Bevölkerung zu werfen.

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Heute ist Weltbevölkerungstag. Wir nutzen den Anlass, um einen Blick auf die jüngsten Zahlen in der Europäischen Union zu werfen. Der Weltbevölkerungstag wurde 1989 vom Regierungsrat des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Sein Ziel: Entwicklung und Probleme der Weltbevölkerung zu beleuchten.

Zuwanderung Grund für Bevölkerungsanstieg

Damals betrug die Gesamtbevölkerung der derzeit 28 EU-Mitgliedstaaten 474 Millionen Menschen. 30 Jahre später ist die Bevölkerung laut dem statistischen Amt der EU (Eurostat) um über acht Prozent gestiegen.

Am 1. Januar 2019 lebten in der Europäischen Union 513,5 Millionen Menschen. Das ist ein Zuwachs von 1,1 Millionen Einwohnern gegenüber dem Vorjahr. Zuletzt gab es in der EU mehr Todesfälle als Geburten. Grund für den Bevölkerungszuwachs ist laut Eurostat also die Zuwanderung. 2017 wanderten rund 2,4 Millionen Menschen aus Drittländern in die EU aus.

Viele Geburten in Irland, viele Todesfälle in Bulgarien

Im Jahr 2018 wurden in der EU fünf Millionen Kinder geboren, das sind fast 118.000 weniger als im Vorjahr. Zu den Ländern mit den höchsten Geburtenraten gehörten Irland, Schweden, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Die höchsten Sterberaten gab es dagegen in Bulgarien, Lettland, Litauen und Rumänien.

In zehn Mitgliedstaaten ging die Bevölkerung zurück – besonders in Lettland, Bulgarien und Kroatien. Die größten Bevölkerungszuwächse verzeichneten Malta, Luxemburg und Irland.

EU: Die meisten Menschen leben in Deutschland

Deutschland und Frankreich waren am 1. Januar 2019 die bevölkerungsreichsten Länder der Union, gefolgt vom Vereinigten Königreich, Italien und Spanien. Deutschland macht mit knapp über 83 Millionen Einwohnern gut 16 Prozent der EU-Gesamtbevölkerung aus, Frankreich mit 67 Millionen Einwohnern gut 13 Prozent.

Die sechs bevölkerungsreichsten EU-Mitgliedstaaten sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Polen. In den übrigen Staaten leben jeweils nur weniger als vier Prozent der EU-Bevölkerung.

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