Übergangsregierung im Sudan: Militär und Opposition einigen sich

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Von Euronews
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Für die kommenden drei Jahre soll ein Oberster Rat mit Vertretern beider Seiten übergangsweise die Geschicke des Landes leiten. Anschließend sollen Wahlen stattfinden.

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Im Sudan haben sich Militär und Opposition nach monatelangen Kämpfen auf die Bildung einer Übergangsregierung geeinigt. Die Militärführung und das Bündnis für Freiheit und Wandel unterzeichneten jetzt in Khartum eine entsprechende Erklärung.

Für die kommenden drei Jahre soll ein Oberster Rat mit Vertretern beider Seiten übergangsweise die Geschicke des Landes leiten. Anschließend sollen Wahlen stattfinden.

Oberster Rat übernimmt die Kontrolle

Am Freitag soll ein weiterer Vertrag unterzeichnet werden, der die Aufteilung zwischen Oberstem Rat und Expertenregierung regeln soll. Auch die Afrikanische Union begrüßte die Einigung.

Diktator Omar al-Baschir, der das Land jahrzehntelang mit harter Hand regiert hatte, war im April von den Streitkräften gestürzt worden. Es war das Resultat monatelanger Massenproteste. Im Juni hatten Streitkräfte bei der Auflösung einer Sitzblockade mehr als 120 Menschen getötet.

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