Nach Anschlag: Bürgermeister von Mogadischu erliegt Verletzungen

Nach Anschlag: Bürgermeister von Mogadischu erliegt Verletzungen
Copyright Reuters / FEISAL OMAR
Copyright Reuters / FEISAL OMAR
Von euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Bei dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche sprengte sich eine Selbstmordattentäterin in einem Gebäude der Stadtverwaltung in die Luft und tötete mindestens elf Menschen.

WERBUNG

Nach einem Anschlag in Mogadischu mit elf Toten in der vergangenen Woche ist der Bürgermeister der somalischen Hauptstadt gestorben.

Abdirahman Osman erlag in einem Krankenhaus in Doha, der Hauptstadt des Golfstaates Katar, seinen Verletzungen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sonna am Donnerstag berichtete.

Bei dem Anschlag am Mittwoch vergangener Woche sprengte sich eine Selbstmordattentäterin in einem Gebäude der Stadtverwaltung in die Luft und tötete mindestens elf Menschen. Die Terrorgruppe Al-Shabaab reklamierte die Tat für sich. Sie erklärte, der UN-Sondergesandte für Somalia, James Swan, sei das Ziel gewesen. Dieser hatte nur Stunden zuvor den Bürgermeister getroffen. Osman wurde nach dem Anschlag zur Behandlung nach Katar geflogen.

Al-Shabaab verübt immer wieder Anschläge in Mogadischu und anderen Orten. Meistens sind ihr Ziel Regierungsvertreter oder Sicherheitskräfte, oft töten sie aber auch Zivilisten. Mogadischu hat in den vergangenen Wochen mehrere blutige Anschläge erlebt.

Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem armen Land am Horn von Afrika seit Jahren um die Vorherrschaft. Sie kontrollieren weite Teile von Süd- und Zentral-Somalia. Die USA sowie eine Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützen die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen die Miliz.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

USA: Blinken will Spannungen im Nahen Osten entschärfen

Dutzende Tote und Verletzte bei Anschlag auf Kundgebung in Pakistan

Mörderischer Anschlag in Unruheprovinz Belutschistan: Mindestens 9 Polizisten sterben