Brexit: Großbritannien wirbt um gute Geschäfte mit den USA

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Der britische Außenminister ist davon überzeugt, dass der EU-Austritt seinem Land "viele Vorteile" bringen wird.

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Der Brexit wird Großbritannien "viele Vorteile" im internationalen Handel bringen. Davon ist der britische Außenminister Dominic Raab überzeugt. Er hält sich derzeit in den USA auf und wirbt bei seinem US-amerikanischen Amtskollegen Mike Pompeo um ein Handelsabkommen.

"Die USA sind unser größter bilateraler Handelspartner", so Dominic Raab. "Präsident Trump hat erneut deutlich gemacht, dass er ein anspruchsvolles Freihandelsabkommen mit Großbritannien anstrebt. Ich hoffe also, dass wir das nach unserem Austritt aus der EU am 31. Oktober schnell erreichen können."

"Wenn man einen verzweifelten Partner hat, macht man das beste Geschäft."
Larry Summers
ehemaliger US-Finanzminister

Großbritannien: schwache Position

Aber die Briten agieren aus einer schwachen Position, so der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers: "Großbritannien hat keinen Einfluss, Großbritannien ist verzweifelt. Es braucht sehr bald eine Einigung. Wenn man einen verzweifelten Partner hat, macht man das beste Geschäft."

Zumindest in einem anderen Punkt sind sich die USA und Großbritannien einig: "Ich möchte Großbritannien im Namen von Präsident Trump und unserer Regierung für Ihre Entscheidung danken, den Schutz der Straße von Hormuz zu unterstützen", so der US-Außenminister Mike Pompeo.

Spannungen mit Europa

Diese Nachricht führt zu Spannungen mit Europa, das seine eigenen Pläne für eine Marinemission im Golf verfolgt. Beide Missionen sollen die Schifffahrt vor iranischen Bedrohungen schützen. Aber die von den USA geführte Operation wird in Europa weithin als Teil der "Maximaldruckkampagne" Trumps angesehen, um den Iran zum Einlenken in nuklearen und regionalen Fragen zu zwingen.

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