Osteuropa: Afrikanische Schweinepest weitet sich aus

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Von euronews
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Aufgrund der hochansteckenden Tierseuche sind die Preise für Schweinefleisch um 30 Prozent gestiegen.

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In Osteuropa ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiter auf dem Vormarsch: Besonders heftig wie hier in Rumänien, aber auch in Bulgarien, Moldawien, Polen und der Slowakei. Europaweit sind in diesem Jahr bereits mehr als eine halbe Million Tiere der Seuche zum Opfer gefallen.

"Man muss kein Spezialist sein, um zu sehen, dass das Schwein Fieber hat und nichts mehr frisst und trinkt. Das heißt, es ist krank", sagt ein Schweinebauer in Rumänien.

Hohes Fieber, Atemnot, Durchfall und Erbrechen: Eine Ansteckung mit der Afrikanischen Schweinepest endet für Schweine innerhalb einer Woche tödlich. Für Menschen ist das Virus jedoch ungefährlich.

Verbreitet wird die hochansteckende Seuche hauptsächlich durch den Menschen. An Schuhsohlen und Fahrzeugen oder in Lebensmitteln wurde das Virus in ganz Europa verbreitet. Aber auch Wildschweine sind Überträger. Um zu überprüfen, ob eine Region betroffen ist, erlegen Jäger regelmäßig Wildschweine, die auf den Virus untersucht werden.

Auch in Ungarn hat man Angst vor der Ausbreitung: "In Rumänien ist nicht nur die Wildschweinpopulation betroffen, sondern auch die Hausschweine", sagt der ungarische Chefveterinär Lajos Bognár. "Durch importierte Lebensmittel und illegalen Handel kann das Virus auch Ungarn leicht erreichen."

Eine Folge der Ausbrüche ist, dass die Preise für Schweinefleisch innerhalb eines Monats um 30 Prozent gestiegen sind.

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