Studie: Diese deutschen Regionen haben die schlechtesten Zukunftsaussichten

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Von Euronews
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Das Institut der deutschen Wirtschaft sieht in 19 Regionen dringenden Handlungsbedarf.

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Rund ein Fünftel der 96 Regionen in Deutschland hat schlechte Zukunftsaussichten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die das Institut der deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit vier Hochschulen durchgeführt hat.

Die Forscher untersuchten Wirtschaft, Demografie und Infrastruktur der Regionen, in 19 besteht dringender Handlungsbedarf. Besonders schlecht steht es demzufolge um die in Rot gehaltenen Regionen: Duisburg/Essen, Emscher-Lippe, Saar, Altmark, Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg sowie Oberlausitz-Niederschlesien.

In Ostdeutschland sei die Demografie ein „wesentliches Problem", so Michael Voigtländer, Wirtschaftswissenschaftler des Instituts der Deutschen Wirtschaft. „Viele Regionen leiden dort nach wie vor unter starker Abwanderung", so Voigtländer weiter. Im Westen seien oft fehlende wirtschaftliche Aussichten zu erkennen, insbesondere in den Städten des Ruhrgebiets. In Teilen Nord- und Südwestdeutschlands gebe es Infrastrukturprobleme, erläuterte er.

Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft schlägt vor, den Problemregionen mit Schuldenerlassen unter die Arme zu greifen. Es müsse seitens der Regionalpolitik dringend gegengesteuert werden, so die Verfasser der Studie. Andernfalls werde es zunehmende gesellschaftliche Spannungen geben, warnen sie.

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