In Sevilla haben die Feierlichkeiten anlässlich der ersten Weltumsegelung vor 500 Jahren begonnen.
In Sevilla haben die Feierlichkeiten anlässlich der ersten Weltumsegelung vor 500 Jahren begonnen. Drei Jahre später, 1522, glückte die Mission und lieferte den endgültigen Beweis dafür, dass die Erde eine Kugel ist.
Mission eines portugiesischen Seefahrers für die spanische Krone
Fünf Schiffe brachen am 10. August unter dem Kommando von Ferdinand Magellan von Sevilla aus auf, um über Westroute die Gewürzinseln, die heutigen Molukken, zu erreichen. Dort wollten die Spanier vor allem eins: Pfeffer und andere, wertvolle Gewürze, wie Muskat, Nelken und Zimt nach Spanien bringen.
Zunächst segelte die Flotte unter der Führung des Portugiesen Richtung Südamerika, von wo aus sie den südlichsten Zipfel des Kontinents umrundete. Über die Meerenge, die noch heute seinen Namen trägt, gelangten die Seefahrer in den Stillen Ozean und erreichten schließlich die Philippinen.
Magellan schaffte es nicht zum Ende seiner Mission
Dort starb Magellan einen tragischen Tod, als er die Insel Mactan erobern wollte. Seine Mission führte der Spanier Juan Sebastián Elcano fort und lief am 6. september 1522 mit dem letzten fahrtüchtigen Schiff und 18 Mann an Bord wieder in den Hafen von Sanlúcar de Barrameda ein.
Erste Weltumseglung so wichtig wie das Internet
Der spanische Vizeadmiral Ignacio Horcada Rubio misst der ersten geglückten Weltumseglung die gleiche Bedeutung bei wie dem Internet im 21. Jahrhundert. Spanien und Portugal begehen das runde Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen, die bis 2022 fortgesetzt werden sollen.