Japan erschwert Exporte nach Südkorea

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Von Reuters
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Betroffen davon ist vor allem die koreanische Elektronikindustrie, die für die Produktion auf Importe aus Japan angewiesen ist.

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Die japanische Regierung hat Südkorea von seiner Liste bevorzugter Handelspartner gestrichen. Betroffen davon ist vor allem die koreanische Elektronikindustrie, die für die Produktion auf Importe aus Japan angewiesen ist. Mit den neuen Handelsbarrieren müssen japanische Firmen nun zunächst Lizenzen beantragen, um nach Südkorea liefern zu können.

KIm Sungmin von der Korea Mart Association erklärt: "Das Streichen unseres Landes von seiner Whitelist bedeutet, dass Japan einen Wirtschaftskrieg gegen unser Land erklärt hat."

Seoul kündigt Gegenmaßnahmen an

Die Neuerung dürfte vor allem die südkoreanischen Elektronikriesen Samsung und LG treffen. Die japanische Regierung hat den Schritt mit Sicherheitsbedenken begründet. Das gegenseitige Vertrauen sei untergraben. Seoul bedauerte die Entscheidung und kündigte Gegenmaßnahmen an. 

Die Beziehungen beider Länder sind schon länger angespannt wegen eines Streits um die Entschädigung von Zwangsarbeiter während der japanischen Kolonialherrschaft 1910-1945. So hatte Seoul zuletzt auch ein Geheimdienstabkommen mit Tokio aufgekündigt.

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